2026 als Creator starten: Die wichtigste Lektion, um schneller erfolgreich zu werden
Wer als Creator eine erfolgreiche Reise beginnen möchte, sollte einen essenziellen Aspekt von Anfang an anders handhaben: die Priorisierung von Quantität über Qualität. Zumindest am Anfang.
Qualität vs. Quantität: Eine anfängliche Priorisierung
Oftmals wird diskutiert, ob man den Fokus auf die Qualität oder die Quantität legen sollte.
Grundsätzlich gilt: Qualität ist das Nonplusultra. Ein Video, das Zuschauer zum Lachen, Weinen oder Nachdenken bringt, Informationen vermittelt und das Leben verändert, würde zu 100 % geteilt werden. Solche Inhalte sind nicht auf Empfehlungsalgorithmen angewiesen, um erfolgreich zu sein. Daher sollte man bestenfalls Inhalte schaffen die so gut sind, dass sie weniger vom von den Algorithmen abhängig sind. Das Kernproblem ist jedoch, dass am Anfang nicht bekannt ist, was ein herausragendes Video tatsächlich ausmacht.
Komplexität des perfekten Videos
Was gut ist, kann in jeder Nische anders aussehen. Obwohl die Bestandteile eines guten Videos allgemein bekannt sind, bleibt die Unsicherheit, welche Faktoren den Erfolg wirklich beeinflussen:
Technische Komponenten: Gute Audio- und Videoqualität sind wichtig (z. B. durch ein Ansteckmikrofon und die Nutzung der Handy-Rückkamera). Allerdings kann die Relevanz der Audioqualität je nach Videoformat variieren.
Visuelle Gestaltung: Videos sollten abwechslungsreich gestaltet sein, damit die Zuschauer stets sehen, dass etwas passiert. Dies kann durch Herein- und Herauszoomen oder wechselnde Hintergründe erreicht werden. Oder schlichtweg durch Ortswechsel.
Inhaltlicher Nutzen: Ein Video soll stets einen Mehrwert bieten. Sei es durch Unterhaltung, die Ansprache von Emotionen oder die reine Information.
Storytelling: Gutes Storytelling ist unerlässlich, damit sich ein "roter Faden" durch das gesamte Video zieht.
Die Notwendigkeit einer Datengrundlage
Wenn man kaum Wissen über Contentcreation oder die eigene Nische hat, muss man auf Quantität setzen. Ein Vergleich verdeutlicht dies:
Investition in ein Einzelvideo (Qualität): Wer 20 Stunden in ein einziges, aufwendiges Video investiert (z. B. im Museum aufgenommen) und am Ende nur 50 Zuschauer erreicht , verbessert zwar seine handwerklichen Fähigkeiten (Recherche, Schnitt, Location-Anfrage). Er wird jedoch nicht schlauer, da er nicht weiß, welche der investierten Faktoren (z. B. aufwendige Location) unnötige Arbeit waren.
Investition in viele kleine Videos (Quantität): Wer dieselben 20 Stunden in viele kleine Videos investiert und dabei schrittweise kleine Elemente anpasst , erhält eine viel bessere Datengrundlage. So kann man herausfinden, was wirklich funktioniert und entscheidend ist.
Die Vorteile des schnellen Lernens
Die anfängliche Konzentration auf Quantität bietet multiple Vorteile:
Man verbessert sich handwerklich und wird gleichzeitig schlauer, da man sofort Feedback zu verschiedenen Ansätzen erhält.
Man wird schneller souverän vor der Kamera, da man deutlich mehr aufnimmt.
Man kann überprüfen, ob die gewählte thematische Nische ausreichend Spielraum für langfristige Content-Ideen bietet.
Anfänger sollten demnach zu Beginn auf Quantität setzen, um so viel wie möglich zu lernen. Das ultimative Ziel bleibt aber, durch Qualität wirklich langfristigen Erfolg zu erzielen.

